So könnten sie jenen Glauben bestätigen, in dem sie getauft seien, sagte der Papst am Mittwoch. Pflicht der Eltern und Taufpaten sei es, dafür zu sorgen, dass die Flamme der Taufgnade auch in ihren Herzen nie erlösche. Damit schloss Franziskus seine mehrteilige Katechesereihe zum Sakrament der Taufe ab, die er Mitte April begonnen hatte.
Das Taufkleid und die Taufkerze waren die beiden letzten Symbole des Taufritus, die der Papst in seiner Reihe erläuterte: Das weiße Taufkleid symbolisiere die Verwandlung des Menschen zu einem Leben in Gott. Zu einem solchen Leben gehörten Güte, Demut, Sanftheit, Großherzigkeit sowie die Bereitschaft, einander zu unterstützen und zu vergeben.
"Mit Liebe bekleiden"
Vor allem aber sollten die Getauften "sich mit Liebe bekleiden". Die Übergabe der Taufkerze zeige, wie das Licht Christi in das Herz des Täuflings eindringen und es entzünden solle. "Wir sind berufen, seinen Glanz zu empfangen" so der Papst.
Die spirituellen Wirkungen des Taufsakraments seien – so Franziskus – "unsichtbar für die Augen, aber wirksam im Herzen dessen, der ein neues Geschöpf geworden ist".
