Papst: Taufbecken ist Grab und Mutterschoß zugleich

"Unauslöschliches Siegel"

Papst Franziskus hat die Bedeutung der Taufe betont. Wenn ein Mensch ins Taufwasser getaucht werde, werde er sowohl beerdigt als auch neu geboren, so Franziskus am Mittwoch bei seiner Generalaudienz.

Kindertaufe im Vatikan / © Romano Siciliani (KNA)
Kindertaufe im Vatikan / © Romano Siciliani ( KNA )

Während der Taufe sterbe der alte, sündige Mensch und der neue Mensch werde als Kind Gottes neu geboren. In diesem Sinne sei das Taufbecken "sowohl Grab wie Mutterleib", betonte der Papst und setzte damit seine Katechesereihe zur Taufe fort.

"Du bist mein geliebter Sohn" gilt jedem Getauften

Nachdem der Täufling von den leiblichen Eltern für das irdische Leben gezeugt worden sei, werde er von der Kirche quasi "wiedergezeugt" für das himmlische Leben. Die Zusage Gottes an Jesus "Du bist mein geliebter Sohn" gelte jedem Getauften, so der Papst. Sie sei ein "unauslöschliches Siegel".

 

 

Entsprechend sollte der getaufte Christ mit seinem Leben Christus immer ähnlicher werden. Als Mitglieder des Volkes Gottes hätten alle Getauften die Aufgabe, Propheten, Priester und Könige zu sein. Mit ihrem Leben im Dienst der anderen sollten sie Christus bezeugen.


Quelle:
KNA