Papst: Nicht mit Gott und Teufel zugleich auf gutem Fuß stehen

Brücken abreißen

Christen können sich nach den Worten von Papst Franziskus nicht mit Gott und dem Teufel gleichermaßen gut stellen. Das sagte der Papst während am Mittwoch auf dem Petersplatz.

Kindertaufe im Vatikan / © Romano Siciliani (KNA)
Kindertaufe im Vatikan / © Romano Siciliani ( KNA )

Das Christsein erfordere, mit der Taufe bestimmte Bindungen zu lösen, um andere einzugehen, sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Das schließe ein, "Brücken abzureißen, sie hinter sich zu lassen, um den neuen Weg einzuschlagen, der Christus ist", sagte der Papst. Bei der Christusnachfolge könne man keine Bedingungen stellen.

Thema der Generalaudienz mit Zehntausenden Pilgern und Besuchern war der Ritus des Taufsakraments.

Franziskus verwies auf die rituelle Absage an den Satan, die in der Taufliturgie dem Glaubensbekenntnis voraufgeht. Beide Handlungen seien eng verbunden. "In dem Maß, in dem ich Nein sage zu den Verlockungen des Satans, der spaltet, kann ich Ja sagen zu Gott, der mich ruft, mich ihm gleichzugestalten im Denken und in den Werken", sagte der Papst. "Der Teufel spaltet, Gott vereint immer", fügte er hinzu.


Quelle:
KNA