Millionen folgen dem Vatikan über Facebook und Co

Digitaler Vatikan

Auch der Papst ist mit eigenen Profilen präsent: Mehr als vier Millionen Menschen weltweit haben die Social-Media-Angebote des Vatikan auf Twitter, Facebook, Youtube und Instagram abonniert.

Der Vatikan ist digital – auch der Papst hat Profile im Netz / ©  Franz-Peter Tschauner (dpa)
Der Vatikan ist digital – auch der Papst hat Profile im Netz / © Franz-Peter Tschauner ( dpa )

Seit der Neuorganisation der Vatikan-Medien unter dem Namen "Vatican News" folgen der offiziellen Facebook-Seite des Vatikan mehr als 3 Millionen Menschen, teilte das vatikanische Presseamt am Dienstag mit. Das Facebook-Angebot ist bisher in sechs Sprachen verfügbar, darunter auch Deutsch. Vereinheitlicht wurden auch die Aktivitäten des Vatikan auf Instagram, Youtube und Twitter, die nun alle unter dem Namen "Vatican News" laufen.

Franziskus hat eigene Accounts

Papst Franziskus hat nach wie vor eigene Accounts auf Twitter (@Pontifex) und Instagram (@Franciscus), die vom vatikanischen Mediensekretariat gemeinsam mit dem Staatssekretariat betrieben werden. Auf Twitter folgen dem in neun Sprachen verfügbaren Profil des Papstes demnach insgesamt mehr als 44 Millionen Nutzer; bei dem mehrsprachigen Instagram-Account sind es mehr als fünf Millionen.

Die Twitter-Ära im Vatikan hatte noch Papst Benedikt XVI. (2005-2013) eingeleitet. Er veröffentlichte am 12. Dezember 2012 die erste päpstliche Kurzbotschaft. Sie lautete: "Liebe Freunde! Gerne verbinde ich mich mit Euch über Twitter. Danke für die netten Antworten. Von Herzen segne ich Euch."

Vatican News bündelt Medienaktivitäten des Vatikan

Im Dezember 2017 hatte der Vatikan das neue Informationsportal Vatican News gestartet. Es bündelt die Medienaktivitäten des ehemaligen Senders Radio Vatikan, des Vatikanfernsehens CTV sowie Pressemitteilungen des Heiligen Stuhls. Für die Medienarbeit im Vatikan ist seit der Kurienreform von Papst Franziskus eine neue Behörde, das Dikasterium für Kommunikation unter Leitung von Dario Edoardo Vigano, zuständig.


Quelle:
KNA
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