Beide hätten die "Bedeutung des interreligiösen und interkulturellen Dialogs für die Förderung der Menschenrechte" betont, heißt es in einer Mitteilung des vatikanischen Presseamts. Die Menschenrechte, insbesondere die Meinungsfreiheit, sind in Singapur stark eingeschränkt. Menschenrechtsorganisationen kritisieren zudem, dass dort bereits vergleichsweise geringfügige Drogendelikte mit der Todesstrafe geahndet werden können.
In Singapur leben viele Kulturen zusammen. Von den 5,5, Millionen Einwohnern sind 2,1 Millionen Ausländer. Im Dezember 2013 kam es nach dem Unfalltod eines indischen Gastarbeiters erstmals seit den 1960er Jahren wieder zu ethnisch motivierten Unruhen. Die Zahl der Katholiken im Land beträgt rund 200.000.