Tebartz-van Elst hält Vortrag im Vatikan

Für Historiker

Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hält erstmals seit seinem Rücktritt und seinem Wechsel nach Rom einen öffentlichen Vortrag. In seiner Rede soll es um die Vermittlung der christlichen Botschaft gehen.

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst / © Harald Oppitz (KNA)
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst / © Harald Oppitz ( KNA )

Auf Einladung des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft spricht Tebartz-van Elst am 21. Mai am Sitz der Forschungseinrichtung für Historiker über das Thema "Wider das Verstummen: Warum die Kirche Katechese braucht". Das römische Institut der Görres-Gesellschaft befindet sich auf dem Gelände des Campo Santo Teutonico, dem traditionsreichen Friedhof der Deutschen und Flamen, direkt neben dem Petersdom.

Einen geplanten Vortrag auf einem Kongress in Aschaffenburg hatte Tebartz-van Elst nach Bedenken des zuständigen Würzburger Bischofs Friedhelm Hofmann und Protesten örtlicher Katholiken abgesagt. Eingeladen hatte ihn das Forum Deutscher Katholiken. In Rom hat Tebartz-van Elst bereits mehrfach in der Kirche der deutschsprachigen katholischen Gemeinde Santa Maria dell'Anima gepredigt. Einen öffentlichen Vortrag hielt er in Rom jedoch bislang nicht.

Tebartz-van Elst ist seit Anfang 2015 an der römischen Kurie als Delegat im Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung tätig und dort für Katechese zuständig. Im März 2014 hatte Papst Franziskus nach öffentlicher Kritik an der Amtsführung und an den hohen Baukosten des Limburger Bischofssitzes den Rücktritt des Diözesanbischof angenommen.

 


Quelle:
KNA