Leiterinnen katholischer Frauenorden tagen in Rom

Globale Solidarität

Ökologische und soziale Fragen stehen im Mittelpunkt der 20. Vollversammlung der Internationalen Vereinigung der Generaloberinnen katholischer Frauenorden (UISG), die am Montag in Rom begonnen hat.

Nonne steigt in die Straßenbahn (dpa)
Nonne steigt in die Straßenbahn / ( dpa )

 870 Leiterinnen von Ordensgemeinschaften aus allen Kontinenten beraten bis Freitag unter dem Motto "Für das Leben eine globale Solidarität weben" über Themen wie Flüchtlinge und Menschenhandel. Zum Abschluss ist die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtung auf konkrete ökologische und soziale Ziele vorgesehen. Am Donnerstag treffen die Ordensfrauen mit Papst Franziskus zusammen.

Mit der Vollversammlung schließen zugleich die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der UISG, die 1965 gegründet wurde. Aus diesem Anlass veröffentlicht der Verband ein Buch mit dem Titel "Geweihte Frauen in der Kirche".

Die Internationale Vereinigung der Generaloberinnen repräsentiert einen Großteil der weltweit rund 700.000 katholischen Ordensfrauen.

Sie machen mehr als zwei Drittel der insgesamt rund 900.000 Ordensleute aus. Präsidentin des Verbandes ist Carmen Sammut, Generaloberin des Ordens der Weißen Schwestern, der sich vor allem in der Mission in Afrika engagiert. Die Zahl der katholischen Ordensfrauen ist seit Jahren stark rückläufig, vor allem in Europa und Nordamerika.

 


Quelle:
KNA