Papst wünscht sich für berufstätige Mütter mehr Unterstützung

Familie und Beruf - bessere Angebote für Doppelrolle

Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, das ist gerade für erwerbstätige Frauen nicht leicht. Gerade sie brauchen nach Auffassung von Papst Franziskus bessere Angebote, um beides zu vereinen.

Eltern üben mit ihren Kindern / © Jörg Loeffke (KNA)
Eltern üben mit ihren Kindern / © Jörg Loeffke ( KNA )

Nötig seien "positive Modelle", damit Frauen ihre Doppelrolle als Mutter und Frau im Arbeitsleben überein bringen könnten, heißt es in einer Papstbotschaft am Freitag an ein derzeit in Rom tagendes internationales Studienseminar zum Thema, aus der Radio Vatikan zitiert.

Frauen spielten eine "unersetzliche Rolle" für die Erziehung von Kindern, so der Papst. Gleichzeitig leisteten sie einen entscheidenden Beitrag für den Aufbau menschlicherer Strukturen in Wirtschaft und Politik, so die von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Botschaft.

Die Tagung "Frauen und Arbeit" wird organisiert vom päpstlichen Laienrat. Anlass ist der 20. Jahrestag des "Briefes an die Frauen" von Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Darin würdigte der Papst die Leistungen berufstätiger Frauen für die Gesellschaft, die sie mit ihrer Menschlichkeit bereicherten.


Quelle:
KNA