Papst und Moskaus Patriarch zur Eröffnung der Fußball-WM

Gebete und Grüße

Moskau fiebert dem Eröffnungsspiel der Fußball-WM entgegen. Auch der Papst schickt Grüße und Moskaus Patriarch Kyrill I. zeigt Nationalstolz und ruft zum Gebet für das russische Fußballteam auf.

In Gedanken auch bei der WM: Patriarch Kyrill I. und Papst Franziskus / © Paul Haring (KNA)
In Gedanken auch bei der WM: Patriarch Kyrill I. und Papst Franziskus / © Paul Haring ( KNA )

Zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat Papst Franziskus zu Dialog, Begegnung und Brüderlichkeit aufgerufen. Auf diese Weise könne das Sportereignis zu Solidarität und Frieden in der Welt beitragen, sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Gleichzeitig übermittelte er allen Beteiligten seine herzlichen Grüße.

Die Fußballweltmeisterschaft beginnt am Donnerstag um 17 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit mit dem Spiel zwischen Gastgeber Russland und Saudi-Arabien in der Gruppe A. Das Eröffnungsspiel wird im Luschniki-Stadion in Moskau ausgetragen, das auch als Olympiastadion bekannt ist. Es ist das älteste und zugleich größte Stadion bei der Weltmeisterschaft 2018.

Patriarch Kyrill ruft zum Gebet für russisches Fußballteam auf

Der Moskauer Patriarch Kyrill I. wünscht sich für die bevorstehende Fullball-WM eine gute Leistung der russischen Nationalelf. "Ich hoffe, dass das Großereignis ein Erfolg wird und sich positiv auf die Stimmung in unserem Land auswirkt", sagte das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt am Mittwoch in Moskau laut russischen Nachrichtenagenturen. Die Stimmung werde zum großen Teil vom "Spiel unserer Mannschaft" abhängen.

"Es bleibt uns nur, zu hoffen und zu beten, dass alles richtig gemacht wurde, und natürlich auf die Vorbereitung unserer Sportler zu vertrauen", so der Patriarch. Die Fußballweltmeisterschaft beginnt am Donnerstag in Moskau um 17 Uhr deutscher Zeit mit dem Spiel Russland gegen Saudi-Arabien.

Weiter rief er die Gemeinden vor Ort auf, ausländische Gäste in den Kirchen freundlich willkommen zu heißen. Das sei eine "pastorale Pflicht". Kyrill I. äußerte sich zu Beginn einer Sitzung des obersten Kirchenrats. Umfragen zufolge bekennen sich rund 70 Prozent der Russen zum orthodoxen Christentum.


Quelle:
KNA
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