"Es hat teilweise etwas von einer Religion." Das sei schön, weil es für Emotionalität sorge. "Aber ich ordne das für mich etwas nüchterner ein", erklärte der Innenverteidiger Mats Hummels. Selbst wenn Fußball das sei, was er am liebsten mache, werde es nie alles andere in seinem Leben verdrängen.
Der Besuch mit der Nationalmannschaft bei Papst Franziskus vor drei Wochen hat bei dem erklärten Atheisten Hummels Eindruck hinterlassen. "Auch wenn man selbst im Rampenlicht steht, ist es etwas Besonderes, so eine Person zu treffen." Am Papst habe ihn vor allem seine "extrem offene Art anderen Religionen gegenüber fasziniert", berichtete der Profi von Bayern München.