Papst regt interreligiöses Fußballspiel an

Kicken für den Frieden

Lukas Podolski und Mesut Özil, Lionel Messi, Gianluigi Buffon und andere internationale Stars werden am 1. September in Rom für den Frieden Fußball spielen. Die Idee dazu hatte Papst Franziskus.

Lukas Podolski kickt für den Frieden (dpa)
Lukas Podolski kickt für den Frieden / ( dpa )

Die Weltmeister Lukas Podolski und Mesut Özil sind beim interreligiösen Fußballspiel für den Frieden am 1. September in Rom dabei. Insgesamt haben mehr als 50 internationale Fußballstars ihr Kommen zu der von Papst Franziskus angeregten Partie zugesagt, wie die Organisatoren am Montag in Rom mitteilten. Darunter sind auch der argentinische Nationalspieler Lionel Messi, Italiens Nationaltorhüter Gianluigi Buffon und Nationalspieler Andrea Pirlo.

Erwartet werden zudem der langjährige Kapitän von Inter Mailand, Javier Zanetti, sein früherer Vereinskamerad Samuel Eto'o sowie der brasilianische Fußballer Ronaldinho. Zanetti hat das interreligiöse Spiel maßgeblich organisiert.

Christen, Muslime, Buddhisten und Juden im Olympiastadion

In den beiden Teams spielten Angehörige der unterschiedlichsten Kulturen und Religionen, hieß es weiter: Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten, Shintoisten und Juden. Vor dem Match, das um 20.45 Uhr im römischen Olympiastadion beginnt, hat Papst Franziskus die Spieler zu einer Begegnung in den Vatikan eingeladen. Ins Stadion selbst werde der Papst aber nicht kommen, sagte ein Mitarbeiter des vatikanischen Staatssekretariats.

Getragen wird das Match von der internationalen Organisation Scholas, die von Franziskus gefördert wird und an Schulen der ganzen Welt Werte wie Frieden und Vielfalt vermittelt, sowie von der Stiftung P.U.P.I. Sie wurde von Zanetti und dessen Ehefrau gegründet und setzt sich für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in Argentinien ein. Es werde ein großes Vergnügen, so viele Weltfußballer zusammen spielen zu sehen, sagte Zanetti, der jetzige Vizepräsident von Inter Mailand. «Aber das Wichtigste ist nicht das Spiel, sondern die Botschaft, die uns unser Papst damit geben will.» Die Partie am Abend des 1. September wird übertragen vom italienischen TV-Sender RAI 1.


Quelle:
KNA