Das sagte Merkel am Samstag in einer Twitterbotschaft von Regierungssprecher Steffen Seibert. Der Tag sei das Ende der NS-Diktatur und des Zivilisationsbruchs der Schoah gewesen. Merkel wandte sich gegen ein Vergessen: "Es bleibt unsere immerwährende Verantwortung, die Erinnerung an die Millionen von Menschen wachzuhalten, die in den Jahren nationalsozialistischer Gewaltherrschaft ihr Leben verloren."
"Unendlich viel Leid und Terror"
Die Kanzlerin würdigte zudem die heutige Zusammenarbeit in der Europäischen Union. Die NS-Herrschaft habe "unendlich viel Leid, Tod und Terror über die ganze Welt, Europa und natürlich auch Deutschland gebracht", sagte Merkel nach dem informellen Treffen des Europäischen Rats und EU-Indien-Gipfel in Porto.
"Es ist natürlich ein Tag, an dem noch einmal spürbar wird, was sich in diesen 76 Jahren ereignet hat, dass uns die Hand zur Versöhnung gereicht wurde und dass wir heute innerhalb der Europäischen Union eng zusammenarbeiten", betonte Merkel.
"Der EU besonders dankbar"
"Wir sind zu unserem Glück vereint, wie wir es in der Berliner Erklärung gesagt haben, und das ist das Glück der europäischen Integration, für das wir Deutsche in besonderer Weise dankbar sein sollten."
