Neue Broschüre zum arbeitsfreien Sonntag

Nochmal 1.700 Jahre "sonntagsfrei"?

Der römische Kaiser Konstantin hat am 3. März 321 den Sonntag arbeitsfrei erklärt. Doch wie steht es um die Sonntagsruhe 1.700 Jahre später. Eine Broschüre der evangelischen Landeskirche Hannover lädt zur Diskussion ein.

Einen Tag in der Woche richtig frei zu haben, ist für die seelische Gesundheit wichtig / © Ivan Kruk (shutterstock)
Einen Tag in der Woche richtig frei zu haben, ist für die seelische Gesundheit wichtig / © Ivan Kruk ( shutterstock )

Eine neue Broschüre unter dem Titel "Sonntagsfrei" hat Landessozialpfarrer Matthias Jung herausgegeben. Sie erscheint anlässlich des 1.700-Jahr-Jubiläums des arbeitsfreien Sonntags, wie die evangelische Landeskirche Hannovers am Montag mitteilte. Das Heft enthält Interviews unter anderem mit Landesbischof Ralf Meister, einer Auslandspastorin in Thessaloniki, einer Künstlerin und einem Sporttherapeuten. Am 3. März 321 hatte der römische Kaiser Konstantin den Sonntag zum reichsweiten Feiertag erhoben.

Wechsel von Arbeit und Ruhe

"Diese Gespräche haben deutlich gemacht, dass Corona vielfach auch den Sonntag durcheinanderwirbelt," sagte Jung. Vielleicht komme das Jubiläum des Sonntagsedikts genau zur richtigen Zeit, um über den Wechsel von Arbeit und Ruhe in einer künftigen "neuen Normalität" nachzudenken. Der Landessozialpfarrer betonte: "Gute Arbeit gelingt nur im Rhythmus mit guter Ruhe." Die Broschüre kann kostenlos auf der Seite Haus kirchlicher Dienste bestellt oder heruntergeladen werden.

 


Quelle:
KNA