Anselm Grün hofft auf mehr Nachdenklichkeit nach der Krise

Ängste zulassen

Der Benediktinerpater und Bestsellerautor Anselm Grün hofft auf eine größere Akzeptanz eines einfacheren Lebensstil nach der Corona-Krise. Zugleich kritisierte er Verschwörungstheorien, die eine Flucht seien. 

Pater Anselm Grün / © Harald Oppitz (KNA)
Pater Anselm Grün / © Harald Oppitz ( KNA )

"Wir müssen nicht so viel erleben, sondern einfach leben", so Pater Anselm Grün am Freitag. Er setze auch auf mehr Nachdenklichkeit und eine größere Offenheit für den Glauben.

Er äußerte sich bei einer virtuellen Veranstaltung der Funke-Mediengruppe, des Herder-Verlags sowie der Buchhandlungen Thalia und Mayersche.

Die Angst anschauen

Während der Krise hält er es für wichtig, Ängste zuzulassen. Es sei wichtig, "die Angst anzuschauen". Die Angst habe einen Sinn wie etwa die Angst vor einer Krankheit. Verbreitete Verschwörungstheorien seien Anzeichen für eine Flucht, zugleich könnten sie eine Art Ersatzreligion werden.

 

 

Quelle:
KNA
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