Die Organisatoren der "Church of the Holy Cross" mussten die ungewöhnliche Aktion am Montag erst beenden, als das Geld nicht mehr ausreichte, um die zur Abgabe bereiten Waffenbesitzer auszuzahlen. Insgesamt sammelte die Gemeinde mehr als 100 Handfeuerwaffen und fast 50 Gewehre ein; deren Besitzer erhielten dafür Beträge zwischen 50 und 100 Dollar. Die Rückgabe war anonym.
Zeichen gegen zunehmende Waffengewalt
Mit der "Rückkauf-Aktion" wollten die Organisatoren ein Zeichen gegen zunehmende Waffengewalt in ihrer Stadt setzen. Demonstrativ luden sie die Waffenbesitzer am 20. Januar ein, dem nationalen Gedenktag für den ermordeten Bürgerrechtler Martin Luther King (1929-1968), der weltweit als eine Symbolfigur der Gewaltlosigkeit verehrt wird. Die Geld-für-Waffen-Aktion ist auch eine Antwort auf eine Schießerei in der Nähe der Kirche, bei der im November zwei Menschen starben.