TV-Moderator Gödde über Gottesdienste weltweit

"Faszinierend, immer zuhause zu sein"

Stefan Gödde, bekannt als Moderator des TV-Wissensmagazins "Galileo", ist fasziniert von der Universalität der katholischen Kirche. So fühle er sich, wenn er außerhalb von Deutschland einen Gottesdienst besuche, trotzdem zuhause.

Stefan Gödde / © Jens Koch (ProSieben)

Für TV-Moderator Stefan Gödde ("Galileo") ist Kirche ein Stück Heimat. "Ich finde es faszinierend, in so ziemlich jedem Land der Welt in eine Kirche gehen zu können, die Messe dort mitzufeiern - und immer zuhause zu sein", sagte er im Interview mit dem vom Bistum Münster herausgegebenen Magazin "leben!" (2/2019). Das sei "katholisch im Wortsinn: allumfassend", so der 43-Jährige.

"Ich glaube, es gibt tatsächlich mehr"

In seiner Kindheit sei er Messdiener gewesen, habe aber später zunächst die Beziehung zum Glauben verloren, sagte Gödde, der seit 2009 das Wissensmagazin "Galileo" bei Pro Sieben moderiert.

Dann habe eine lebensgefährliche Erkrankung vor zehn Jahren ihn zu der Frage gebracht, was wirklich wichtig im Leben ist. "Ich glaube, es gibt tatsächlich mehr - und es kommt danach definitiv noch was."

Buch über die Grabeskirche in Jerusalem

Gödde ist fasziniert von Jerusalem und hat ein persönliches Reisebuch unter dem Titel "Nice to meet you, Jerusalem" ("Schön Dich kennenzulernen, Jerusalem") über die Stadt geschrieben, wie er dem Magazin verriet. Darin berichte er auch vom Besuch der Grabeskirche.

"Vollkommen allein in dem Grab zu beten, in dem der gekreuzigte Jesus auferstanden sein soll - da kriege ich jetzt noch Gänsehaut." Seinen Anteil am Erlös des Buchs wolle er der Benediktinerabtei Dormitio in Jerusalem spenden, die Menschen verschiedener Religionen in der Region unterstützt.


Quelle:
KNA