Oxfam fordert Hilfen für Zentralafrikanische Republik

Zwei Drittel fehlen noch

Oxfam sieht einen dringenden Bedarf an langfristigen und flexibel einsetzbaren Hilfen für die Zentralafrikanische Republik. Es gebe derzeit nicht genügend humanitäre Hilfe, klagte der Oxfam-Landesdirektor in der Zentralafrikanischen Republik, Ferran Puig.

Wahlen in der Zentralafrikanischen Republik / © Eric Ngaba (dpa)
Wahlen in der Zentralafrikanischen Republik / © Eric Ngaba ( dpa )

"Trotz des riesigen Bedarfs im Land gibt es zurzeit nicht einmal genügend Geld, um damit die humanitäre Hilfe abzudecken", so Puig am Dienstag in Berlin. Am Donnerstag findet in Brüssel eine internationale Geberkonferenz zur Bewältigung der humanitären Krise in der Zentralafrikanischen Republik statt. Nach Angaben der Hilfsorganisation sind 4,8 Millionen Menschen in dem Land auf Hilfen angewiesen. Indes sei der UN-Hilfsaufruf erst zu 32 Prozent finanziert.

Seit dem Sturz des damaligen Präsidenten Francois Bozize 2013 und Kämpfen zwischen der islamisch dominierten Seleka-Miliz und der christlich dominierten Anti-Balaka reißen die Konflikte in der Zentralafrikanischen Republik nicht ab. Für zusätzliche Spannungen sorgen die für den 17. November angesetzten Regierungsverhandlungen.


Quelle:
KNA