Alle könnten und sollten Anteil nehmen durch Gebete, Kerzen und Hilfe, sagte Dröge in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.
Der Flüchtlingsjunge Mohamed war am 1. Oktober auf dem Gelände der Berliner Erstregistrierungsstelle aus der Obhut seiner Mutter verschwunden. Inzwischen ist klar, dass er ermordet wurde. Ein 32-Jähriger hat die Tat gestanden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der mutmaßliche Täter auch für den Tod des seit Sommer vermissten Elias aus Potsdam verantwortlich sein.
Dröge sagte, das Glück sei verloren, wenn ein Kind stirbt. Es könne nicht darum gehen, Leid zu überspielen. Gotte nehme aber Anteil am Leiden. Dies sollten auch andere tun. Dann könne das Glück entstehen, zu wissen, dass auch im größten Leid niemand allein bleiben soll.