Mehr männliche Erzieher in den Erzbistum-Kitas

Immer noch unterrepräsentiert

In den Kindergärten im Erzbistum Köln arbeiten zunehmend männliche Erzieher. Im Kindergartenjahr 2014/2015 haben sich fast doppelt so viele Männer um die Kinder gekümmert, als noch vor drei Jahren. Das teilte der Caritasverband im Erzbistum Köln mit.

Erzieher Michael Skotnik mit Kindern am 25.04.07 im Kinderladen "Die Schelmen" des Sozialpädagogischen Vereins in Frankfurt am Main. (epd)
Erzieher Michael Skotnik mit Kindern am 25.04.07 im Kinderladen "Die Schelmen" des Sozialpädagogischen Vereins in Frankfurt am Main. / ( epd )

In den 672 Kitas waren es 292 Pädagogen - vor drei Jahren waren es 147. Zwar seien männliche Erzieher deutlich unterrepräsentiert, ihr Anteil sei in dem Zeitraum aber von 2,3 auf 3,8 Prozent gestiegen. NRW-weit belaufe er sich auf 3,7 Prozent.

Zugenommen hat laut Caritas in den Kitas auch die Zahl der Männer in einem Freiwilligen Sozialen Dienst (FSJ/BFD). Sie sei in den zurückliegenden zwei Jahren von 24 auf 52 gestiegen. Dies liege an einem Fonds, den das Erzbistum Köln mit dem Caritasverband 2012 erstmalig aufgelegt habe. Die Strategie, männliche Freiwillige in den Kitas zu fördern, sei voll aufgegangen.