Dozent: Gregorianik ist leicht erlernbar

Gesungenes Wort Gottes

Gregorianik-Liebhaber aus aller Welt singen und studieren in dieser Woche in Essen die lateinischen Gesänge. Dozent Stefan Klöckner von der Folkwang Uni über das Interesse vieler junger Menschen an der Gregorianik.

Kirchengesang auf Latein (KNA)
Kirchengesang auf Latein / ( KNA )

Bei den Teilnehmern des Kurses handelt es sich sowohl um Gregorianik-Kenner als auch um interessierte Neueinsteiger. Den Schwerpunkt bilden vor allem junge Menschen, sagte Prof. Dr. Stefan Klöckner im domradio.de-Interview, Dozent an der Folkwang- Universität der Künste. "Das große Interesse des gregorianischen Chorals ist bei uns schon seit einigen Jahrzehnten deutlich zu sehen. Auch bei den Jüngeren."

Bis zum 26. Juli findet der Internationale Sommerkurs Gregorianik noch an der Folkwang Universität der Künste statt. Rund 90 Teilnehmer aus unter anderem Deutschland, Österreich, Mexiko und Japan, kommen dort zusammen, um gemeinsam die Theorie und Praxis des Gregorianischen Chorals zu erlernen. Der Kurs bietet eine grundlegende Einführung in Theorie und Praxis des Gregorianischen Chorals und ist daher auch für Anfänger geeignet.

Der gregorianische Choral ist  ein einstimmiger, unbegleiteter Gesang der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache. Der Sommerkurs, der bis zum 26. Juli geht, ist auf Deutsch und besteht aus Theorie- und Praxisteilen, Workshops und Vorträgen. Ergänzt wird der Kurs durch ein Rahmenprogramm, welches auch für die Öffentlichkeit offen steht. Dazu gehört auch der Gottesdienst zum Abschluss des Kurses am Sonntag in der Basilika St. Ludgerus Essen-Werden, zu dem auch der ehemalige Kölner Dompropst Norbert Feldhoff erscheinen wird.


Quelle:
DR