35.000 Besucher beim Tag der Begegnung in Köln

Inklusives Familienfest

Den "Tag der Begegnung" haben am Samstag in Köln 35.000 Besucher mit und ohne Behinderung gefeiert. Es ist Europas größtes inklusives Familienfest und fand bereits in der 18. Auflage im Rheinpark statt.

Schüler im Rollstuhl (KNA)
Schüler im Rollstuhl / ( KNA )

Dabei wurde wieder ein buntes Programm an Musik, Theater und Mitmachaktionen wie Fotowettbewerb oder Sinnesparcours geboten, teilte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) am Wochenende in Köln mit. Ruhige Angebote etwa in der Zelt-Kirche der Behindertenseelsorge oder Kunstprojekte wechselten sich mit Sportvorführungen und Zirkusakrobatik ab. Inhaltlicher Schwerpunkt war in diesem Jahr die "Themenwelt Arbeit". LVR-Einrichtungen, Vereine, Initiativen und integrative Unternehmen stellten sich an 200 Ständen vor.

Gäste aus der Politik würdigen Veranstaltung

Zu den Gästen zählte unter anderem der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider und Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters (beide SPD). Schneider würdigte den Tag der Begegnung als wichtigen Beitrag hin zur Barrierefreiheit in einer inklusiven Gesellschaft. "Wer gemeinsam isst, spielt und feiert, erlebt sein Gegenüber einfach als Menschen - ob behindert oder nicht, spielt da keine Rolle." Auch OB Roters warb für Toleranz im Umgang mit behinderten Menschen: "Wir dürfen nicht aufhören, weiterhin für ein Miteinander und für mehr Akzeptanz zu werben."

LVR größter Leistungsträger für Behinderungen

Der Landesverband feiert Aktionstag seit 1998 jedes Jahr als Signal für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der LVR ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter Leistungsträger für Behinderungen mit etwa 18.000 Beschäftigten.

 


Quelle:
epd