Erzbistum Köln erwartet 1.200 Soldaten zu internationalem Gottesdienst

Gemeinsames Gebet für den Frieden

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki feiert an diesem Donnerstag den traditionellen Internationalen Soldatengottesdienst. Im Kölner Dom werden rund 1.200 Soldaten aus dem In- und Ausland erwartet.  

Soldatengottesdienst im Januar 2017 / © Melanie Trimborn (DR)
Soldatengottesdienst im Januar 2017 / © Melanie Trimborn ( DR )

Die Feier bezieht sich auf das Leitwort des internationalen Weltfriedenstags, den die katholische Kirche am 1. Januar begeht. Die Botschaft in diesem Jahr lautet "Der Friede als Weg der Hoffnung: Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr".

Angekündigt haben sich inländischen Soldaten aus den Seelsorgebezirken Aachen, Nörvenich, Köln, Bonn, Wahn, Siegburg und Düsseldorf, ausländische Soldaten sowie Beamte der Bundespolizei. Als Gast wird unter anderem der ehemalige Verteidigungsminister Franz-Josef Jung erwartet.

Im Anschluss an den Gottesdienst sind Abordnungen der Soldaten zum Austausch mit dem Erzbischof ins Kölner Maternushaus eingeladen. Neben Kardinal Woelki werden auch der Weihbischof der US-Amerikanischen Streitkräfte, William J. Muhm, sowie der Militärgeneralvikar der Katholischen Militärseelsorge für die Deutsche Bundeswehr, Monsignore Reinhold Bartmann, teilnehmen.

Friedensgottesdienste haben lange Tradition

Seit 1977 wird der Internationale Soldatengottesdienst im Erzbistum Köln gefeiert. Das Katholische Militärdekanat Köln in Person des leitenden Militärdekans Monsignore Rainer Schnettker organisiert den Gottesdienst. Das Katholische Militärdekanat Köln erstreckt sich über vier Bundesländer. Es umfasst 18 Seelsorgebezirke, in den 44.000 Soldatinnen und Soldaten und ihre Familienangehörigen betreut werden.

Die Katholische Militärseelsorge begeht den Welttag des Friedens seit über 50 Jahren mit Friedensgottesdiensten für Soldaten in vielen deutschen Diözesen zusammen mit den örtlichen Bischöfen. Soldatinnen und Soldaten aus ganz Deutschland treffen sich dabei, um gemeinsam für den Frieden zu beten. So soll deutlich werden, dass sie ihren Dienst in der Verantwortung für den Frieden leisten. 


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