Bischof Ackermann bleibt Beauftragter für Missbrauch

Anspruchsvolle Aufgabe

Laut einem Bericht des "Trierischen Volksfreunds" vom Wochenende will der Trierer Bischof Stephan Ackermann das Amt des Missbrauchsbeauftragten der katholischen Bischofskonferenz weiter ausüben.

Bischof Stephan Ackermann / © Julia Steinbrecht (KNA)
Bischof Stephan Ackermann / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Das habe eine Sprecherin des Bistums Trier auf Anfrage der Zeitung bestätigt. Im Vorfeld der am Montag beginnenden Bischofsvollversammlung in Fulda war spekuliert worden, ob der seit Februar 2010 amtierende Missbrauchsbeauftragte das Amt abgeben könnte.

Missbrauch einmal mehr Thema der Vollversammlung

Ackermann hatte in einem "Volksfreund"-Interview im Juli gesagt, er wisse nicht, ob der Missbrauchsbeauftragte in zwei Jahren noch Stephan Ackermann heiße. Der Job sei belastend und beanspruchend.

Bei der traditionellen Herbstvollversammlung in Fulda wollen sich die 68 deutschen Bischöfe und Weihbischöfe unter anderem einmal mehr mit dem Thema Missbrauch in der Kirche befassen. Betroffene hatten zuletzt vor allem das Verfahren zur Zahlung von Anerkennungsleistungen kritisiert.

Etliche Personalentscheidungen stehen an

Bei der Vollversammlung stehen auch etliche Personalentscheidungen an, da die Wahlen der Mitglieder, der Vorsitzenden sowie der Beraterinnen und Berater der 14 Kommissionen der Bischofskonferenz auf der Tagesordnung stehen.


Quelle:
KNA
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