Philippinische Geistliche: Kein Kirchengeld für Kohleindustrie

"Gegen alles, wofür die Kirche steht"

Katholische Bischöfe auf den Philippinen wollen Investitionen aus Kirchenvermögen in umweltschädliche Industrien wie dem Kohleabbau beenden. In einer gemeinsamen Erklärung beziehen sie sich auch auf die Umweltenzyklika "Laudato si".

Braunkohletagebau / © Jörg Loeffke (KNA)
Braunkohletagebau / © Jörg Loeffke ( KNA )

"Wir sind der Überzeugung, dass die Kohle als schmutzigster aller fossilen Brennstoffe und größte einzelne CO2-Emissionsquelle gegen alles ist, wofür die Kirche steht", zitierte der asiatische Pressedienst Ucanews (Freitag) aus einer gemeinsamen Erklärung der Geistlichen.

Zu den Unterzeichnern gehörten den Angaben nach der Apostolische Administrator der Erzdiözese Manila, Broderick Pabillo, sowie Mitglieder des Verbands der Ordensoberen und Missionare der Augustiner.

Bewahrung der Schöpfung nach "Laudato si"

Den Geistlichen gehe es vor allem um den Schutz des Lebens, die Würde des Menschen und die Bewahrung der Schöpfung, wie sie als Prinzipien in der Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus festgehalten sind. Deren Veröffentlichung feiert die Katholische Kirche vom 16. bis zum 24. Mai mit einer weltweiten Aktionswoche.
 


Quelle:
KNA
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