Philippinische Bischöfe fordern ökologische Wende

Eine moralische und christliche Pflicht

Die katholische Bischofskonferenz der Philippinen ruft zu einer "ökologischen Wende" in Zeiten des "Klimanotstands" auf. Es sei eine moralische und christliche Pflicht, entschlossen an der Rettung "unseres gemeinsamen Zuhauses" zu arbeiten.

Tropischer Regenwald / © Cocos Bounty (shutterstock)

Dies betonte der Bischofskonferenz-Vorsitzende Erzbischof Romulo Valles in einem am Dienstag veröffentlichten Hirtenbrief.

Darin fordern die Bischöfe "eine kontinuierliche ökologische Umstellung in all unseren Metropolen, Diözesen, Pfarreien und kirchlichen Basisgemeinden, um die Probleme anzugehen und die Erde auf persönlicher, gemeinschaftlicher und institutioneller Ebene aktiv zu pflegen".

Zehn-Punkte-Plan der Bischöfe

Man sei es der nächsten Generation schuldig, "die ökologische Integrität und den Erhalt der biologischen Vielfalt" sicherzustellen. Die mehrheitlich katholischen Philippinen sind eines der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder weltweit.

Wesentlicher Bestandteil eines Zehn-Punkte-Plans der Bischöfe ist der Ausstieg der Kirche aus Investitionen in "schmutzige Energien". Dazu gehören auch Aufklärungskampagnen über erneuerbare Energien, eine Energiewende in katholischen Schulen und Einrichtungen sowie die Schaffung von Ämtern für Ökologie in allen Bistümern.


Erzbischof Romulo Geolina Valles / © Romano Siciliani (KNA)
Erzbischof Romulo Geolina Valles / © Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA