Schülerproteste für das Klima

"Geld kann man nicht essen"

Mehrere Tausend Schüler haben am Freitagmittag in Berlin im Rahmen der Bewegung "Fridays For Future" für mehr Klimaschutz demonstriert. Bereits vergangenen Freitag nahmen in Deutschland mehr als 25.000 Schüler an der Protest-Aktion teil.

Schülerdemo für Kohleausstieg  / © Gregor Fischer (dpa)
Schülerdemo für Kohleausstieg / © Gregor Fischer ( dpa )

Die Schüler versammelten sich auf einem Platz vor dem Bundeswirtschaftsministerium, wo zeitgleich die Kohlekommission zu ihrer möglicherweise abschließenden Sitzung zusammengekommen ist. Anschließend zog die Schülerdemonstration zum Bundeskanzleramt. Beobachter sprachen von rund 5.000 Teilnehmern. Die Aktion ist Teil der internationalen Bewegung "Fridays For Future" - "Freitage für die Zukunft".

Die Proteste gehen auf die junge schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg zurück, die jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament in Stockholm für eine bessere Klimapolitik demonstriert anstatt zur Schule zu gehen. Bereits am vergangenen Freitag beteiligten sich den Organisatoren zufolge in Deutschland mehr als 25.000 Schüler an Protest-Aktionen. Bei dem Berliner Schülerstreik für das Klima war auf Plakaten unter anderem zu lesen: "Werte sind gut, Taten sind besser", "Geld kann man nicht essen", "Kohlestopp sonst Klimaflop" und "System Change, not Climate Change".


Quelle:
epd
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