Das Hilfswerk Renovabis ist eine Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit Osteuropa. Es wurde 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von den deutschen Bischöfen gegründet.
Seither gibt es jedes Jahr eine mehrwöchige bundesweite Aktion. Sie endet jeweils am Pfingstsonntag mit einer Kollekte in den katholischen Gottesdiensten in Deutschland. Der lateinische Name des Hilfswerks geht auf einen Bibelpsalm zurück und bedeutet "Du wirst erneuern".
Die Organisation mit Sitz in Freising bei München unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern. Renovabis vermittelt Partnerschaften und will darauf hinwirken, "dass Menschen in Ost und West voneinander lernen, miteinander glauben und so eine vertrauensvolle Nachbarschaft entsteht".
Seit der Gründung hat Renovabis nach eigenen Angaben mit 715 Millionen Euro fast 23.000 Projekte finanziert. Das Spektrum reicht von kirchlich-seelsorglichen über sozial-karitative Projekte bis hin zu Bildungs- und Medienvorhaben. Im Vordergrund steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Renovabis trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen. (kna)
29.10.2020
Renovabis fördert sozial-karitative und seelsorgerische Projekte in in Mittel-, Ost- und Südosteuropa mit mehreren Millionen Euro. Die Entwicklungen der Corona-Pandemie habe für zahlreiche Hilferufe aus den Gemeinden gesorgt.
Der Aktionsrat des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis hat rund 17 Millionen Euro an Fördermitteln für Projekte von Partnern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa genehmigt. Das teilte die Solidaritätsaktion am Mittwoch in Freising mit. Auf diese Weise könnten sozial-karitative und seelsorgerische Groß- sowie Bildungsprojekte zuverlässig und langfristig gefördert werden.
Zugleich gewährte Renovabis mehr als 800.000 Euro an Soforthilfen, um den von Corona bedrohten Menschen in den 29 Partnerländern zu helfen.
Solidarität ist besonders nötig
Die rasant angestiegene Zahl der Infizierten, Kontaktsperren und die Erlahmung des kirchlichen Lebens hätten für zahlreiche Hilferufe gesorgt, hieß es. "Wir müssen unseren Partnern dort verbunden bleiben und ihnen helfen, dass sie den Kontakt zu den Menschen in ihren Städten, Dörfern und Kirchengemeinden nicht verlieren", erklärte der Berliner Erzbischof Heiner Koch.
Das zuverlässige Einander-Halt-Sein, die Solidarität, sei jetzt als ein zutiefst christliches Zeugnis besonders dringend nötig, sagte der Vorsitzende des Renovabis-Aktionsrates. Denn so könne man vielen Menschen in der Unsicherheit durch die Pandemie Ängste nehmen und Zuversicht schenken.
Das Hilfswerk Renovabis ist eine Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit Osteuropa. Es wurde 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von den deutschen Bischöfen gegründet.
Seither gibt es jedes Jahr eine mehrwöchige bundesweite Aktion. Sie endet jeweils am Pfingstsonntag mit einer Kollekte in den katholischen Gottesdiensten in Deutschland. Der lateinische Name des Hilfswerks geht auf einen Bibelpsalm zurück und bedeutet "Du wirst erneuern".
Die Organisation mit Sitz in Freising bei München unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern. Renovabis vermittelt Partnerschaften und will darauf hinwirken, "dass Menschen in Ost und West voneinander lernen, miteinander glauben und so eine vertrauensvolle Nachbarschaft entsteht".
Seit der Gründung hat Renovabis nach eigenen Angaben mit 715 Millionen Euro fast 23.000 Projekte finanziert. Das Spektrum reicht von kirchlich-seelsorglichen über sozial-karitative Projekte bis hin zu Bildungs- und Medienvorhaben. Im Vordergrund steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Renovabis trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen. (kna)