Renovabis erhält Versöhnungs-Auszeichnung

"Memoria iustorum"

Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis ist im polnischen Lublin mit der Auszeichnung "Memoria iustorum" (Gedächtnis der Gerechten) geehrt worden. Hauptgeschäftsführer Hartl nahm sie stellvertretend für die Solidaritätsaktion entgegen.

Renovabis engagiert sich für Mittel- und Osteuropa (Ren)
Renovabis engagiert sich für Mittel- und Osteuropa / ( Ren )

Das teilte das Hilfswerk am Montag in Freising mit. Die Verleihung erfolgte im Rahmen des VI. Kulturkongresses, veranstaltet von der Katholischen Universität Lublin. Hervorgehoben worden sei der vielfältige Einsatz von Renovabis für Dialog und Versöhnung in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

Der Preis hat die Form einer Metallskulptur, die den heiligen Kyrill und den heiligen Method zeigt, die beide Schutzpatrone Europas sind. Er wird für besondere Verdienste im Bereich des Dialogs und der Versöhnungsarbeit verliehen. Der Lubliner Erzbischof Stanislaw Budzik betonte in seiner Laudatio, dass die treue Unterstützung seitens Renovabis' viele geistige und materielle Früchte in seiner Heimat mit sich gebracht habe. Dabei handele es sich um Projekte, die nur mit finanzieller Hilfe aus Deutschland möglich gewesen seien, aber auch um Unterstützung beim Aufbau von kirchlichen Strukturen und beim Prozess der Versöhnung unter den Völkern von Ost und West.

Wörtlich heißt es in der Urkunde: "Renovabis war von Anfang an gedacht als eine Antwort auf den gesellschaftlichen und religiösen Neuanfang in den Staaten des ehemaligen Ostblocks nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme. Diese Anerkennung gilt allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Renovabis, allen, die die Pfingstaktion unterstützen, der Deutschen Bischofskonferenz, der katholischen Kirche in Deutschland und allen Menschen guten Willens für so viele Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa."


Christian Hartl / © Markus Nowak (KNA)
Christian Hartl / © Markus Nowak ( KNA )
Quelle:
KNA