Renovabis-Aktion zu Pfingsten in Heiligenstadt beendet

miteinander. versöhnt. leben.

Mit einem Gottesdienst ist am Pfingstsonntag im thüringischen Heiligenstadt die diesjährige Spendensammelaktion des katholischen Osteuropahilfswerks Renovabis zu Ende gegangen.

Essensausgabe in der Suppenküche im russischen Samara / ©  Marcus Mockler (epd)
Essensausgabe in der Suppenküche im russischen Samara / © Marcus Mockler ( epd )

Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr würdigte in seiner Predigt das 25-jährige Bestehen von Renovabis: "Es war und ist ein wichtiges Anliegen der katholischen Bischöfe und der Katholiken in Deutschland, die Kirche in den Ländern Ost- und Mitteleuropas zu unterstützen, die über 40 Jahre lang unter der Knechtschaft des Kommunismus zu leiden hatten." Es freue ihn, dass das Jubiläum in dem Teil Deutschlands begangen werde, in dem die Katholiken "auch unter der Diskriminierung durch eine sozialistische Staatspartei zu leiden hatten".

Bundesweite Kollekte

Neymeyr ging zudem auf das diesjährige Leitwort der Renovabis-Aktion ein: "miteinander. versöhnt. leben. Gemeinsam für ein solidarisches Europa". Er hob hervor: "Wir stehen in Europa ständig vor der Herausforderung, versöhnt miteinander zu leben, damit Menschen nicht gezwungen sind, in die Fremde aufzubrechen. Und wir stehen vor der Herausforderung, Fremde, die zu uns kommen, aufzunehmen." Bundesweit fand an diesem Sonntag in allen katholischen Gottesdiensten eine Kollekte für die Projekte des Osteuropahilfswerks statt.

 

25-jähriges Jubiläum

Renovabis blickt in diesem Jahr auf sein 25-jähriges Gründungsjubiläum zurück. Das Hilfswerk wurde 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von den deutschen Bischöfen ins Leben gerufen. Seitdem hat es nach eigenen Angaben mit insgesamt 715 Millionen Euro rund 23.000 Projekte in 29 osteuropäischen Partnerländern gefördert.

 

Quelle:
KNA