Kardinal Woelki verteilt Nikoläuse an FC Spieler

Schokoladene Mutmacher

Statt Pässen oder Flanken gab es beim 1. FC Köln eine Trainingseinheit zum Heiligen Nikolaus. Der Kölner Erzbischof hat den Kickern die Werte des Heiligen in Erinnerung gerufen. Schokoladenfiguren gab es natürlich auch.   

Kardinal Woelki, bekennender FC-Fan, stattet im Dezember dem Verein einen Besuch ab (Erzbistum Köln)
Kardinal Woelki, bekennender FC-Fan, stattet im Dezember dem Verein einen Besuch ab / ( Erzbistum Köln )

"Ich hoffe, die Nikoläuse helfen, um Tore zu schießen", sagte der FC-Fan Kardinal Woelki. Zuletzt hatte der Club wiederholt nur die Latte getroffen.

Begleitet wurde der mit Schirm und Schal in den FC-Farben Rot und Weiß ausgestattete Woelki vom Heiligen Nikolaus. Anlass war der Dreh eines Spots für die "Stiftung 1. FC Köln". Beim sogenannten Stiftungsspieltag am Samstag werden am Rande der Partie 1. FC Köln gegen FC Augsburg 5.000 Schoko-Nikoläuse verteilt.

Gutes Signal für Spiel gegen Augsburg

Der Trainer des ersten FC Köln Peter Stöger freute sich über die Unterstützung: "Es hat sich ja herumgesprochen, dass Kardinal Woelki FC-Fan ist. Ich freue mich, dass er hier ist". Gemeinsam mit Erzbischof Woelki verteilte er Schokoladenfiguren an die Spieler: "Der Nikolaus ist ein richtiger Mutmacher. Er soll so damals Seeleuten geholfen haben einen Sturm zu besiegen und jetzt hoffe ich mal, dass das ein gutes Signal ist für das Spiel gegen Augsburg."

Mit einer Nikolausaktion versucht die katholische Kirche die Werte des Heiligen Nikolaus wieder ins Gedächtnis zu rufen. In einer Nikolausschule können Nikolausdarsteller lernen, Kinder zu loben und ihnen Mut zu machen. Der Bischof Nikolaus soll in Kleinasien gelebt haben und gilt heute als Mutmacher und Vorbild für selbstloses Schenken.

Spieler Dominic Maroh freute sich über den Nikolaus und sagte: "Ich hoffe, dass wir den Augsburgern nicht zu viel Geschenke verteilen am Samstag, aber da mach ich mir eigentlich keine Sorgen und hoffe natürlich, dass wir wieder Tore schießen und dass alle glücklich nach Hause gehen".


Quelle:
DR , KNA