Papst ruft Gläubige zu Demut und Geduld im Gebet auf

Wenn der gewünschte Erfolg ausbleibt

Papst Franziskus mahnt Gläubige zu Demut und Geduld beim Gebet. Man dürfe Gott nicht als einen Diener betrachten, der für die Erfüllung von Wünschen zuständig sei, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan.

Papst Franziskus betet den Rosenkranz / © Vatican Media (KNA)
Papst Franziskus betet den Rosenkranz / © Vatican Media ( KNA )

Selbst bei Gebeten mit ehrenwertesten Motiven, etwa für Kranke oder den Weltfrieden, sei es besser, die Dinge ihm zu überlassen. Es gehe nicht um die Erfüllung unseres Plans, sondern um den Plan Gottes, betonte Franziskus. "Es ist Gott, der uns beim Beten bekehren muss, nicht umgekehrt."

"Der Glaube stützt das Gebet"

Dennoch bleibe die Frage, wieso manche Gebete nicht den gewünschten Erfolg bringen. Das liege nicht selten daran, dass die Gläubigen zu ungeduldig seien. "Glaubt weiter, denn der Glaube stützt das Gebet", so der Papst. Der Tag der Erlösung werde kommen.

 

Quelle:
KNA