Papst drückt Indien in der Pandemie seine Solidarität aus

Heilung und Trost

Angesichts der erheblich verschärften Covid-Pandemie in Indien hat Papst Franziskus den Menschen seine "herzliche Solidarität und geistliche Nähe" übermittelt. Unterdessen haben die Corona-Zahlen in Indien einen neuen Höchststand erreicht.

Menschen mit Mund-Nase-Schutz stehen dicht an dicht in Mumbai, Indien / © Rafiq Maqbool/AP (dpa)
Menschen mit Mund-Nase-Schutz stehen dicht an dicht in Mumbai, Indien / © Rafiq Maqbool/AP ( dpa )

Er bete, dass Gott allen, die von dieser schweren Pandemie betroffen sind, Heilung und Trost schenke, schrieb er in einem Brief (Donnerstag) an den Vorsitzenden der Indischen Bischofskonferenz, Bombays Kardinal Oswald Gracias.

Ganz besonders, so Franziskus, sei er bei "den Kranken und ihren Familien, bei denen, die sie pflegen", und denen, "die den Verlust ihrer Angehörigen betrauern". Zudem danke er den vielen Ärzten, Krankenschwestern, Krankenhausmitarbeitern, Ambulanzfahrern, "die unermüdlich arbeiten, um auf die unmittelbaren Bedürfnisse ihrer Brüder und Schwestern zu reagieren".

Rekord-Neuinfektionen in Indien

Mit 4.000 Toten und mehr als 412.000 neuen Corona-Infektionen binnen 24 Stunden haben die Corona-Zahlen in Indien einen neuen Höchstwert erreicht. Diese Entwicklung stelle einen Rückschlag dar, nachdem in den vergangenen Tagen die Neuinfektionen leicht rückläufig waren, berichteten indische Medien am Donnerstag.

Am schwersten seien die Bundesstaaten Delhi und Maharashtra mit seiner Hauptstadt Mumbai sowie Westbengalen und seine Hauptstadt Kalkutta (Kolkata) betroffen. Auch Karnataka als Standort der indischen Hochtechnologie- und IT-Branche sowie Kerala mit seinem relativ hohen christlich-katholischen Bevölkerungsanteil, sind betroffen.


Quelle:
KNA
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