Papst empfängt Schweizer Bundespräsidenten und neue Gardisten

Dank an die Rekruten

Papst Franziskus hat den Schweizer Bundespräsidenten Guy Parmelin in Privataudienz empfangen. Das Staatsoberhaupt hält sich zur Vereidigung neuer Schweizergardisten zusammen mit einer Delegation im Vatikan auf. Den Rekruten dankte der Papst.

Papst Franziskus und ein Schweizergardist (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus und ein Schweizergardist (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Über Gesprächsinhalte der Unterredung ziwschen Guy Parmelin und Papst Franziskus wurde zunächst nichts bekannt. Bei der rund 30-minütigen Begegnung, zu der auch die Präsidenten des Nationalrates und des Ständerates, Andreas Aebi und Alex Kuprecht, hinzukamen, überreichte Parmelin dem Papst einen Präsentkorb mit Schweizer Spezialitäten. Franziskus seinerseits überreichte den Gästen eine Majolika-Kachel, die eine Petrus-Statue und den Petersdom zeigt, sowie einige seiner jüngsten Schriften, unter anderem die Enzyklika "Fratelli tutti".

Treffen mit neuen Schweizergardisten

Anschließend traf der Papst mit den neuen Schweizergardisten zusammen, die am Nachmittag vereidigt werden. Die 34 Rekruten waren in Begleitung ihrer Eltern und einzelner Geschwister. Auch wenn die Garde inzwischen geimpft ist, finden Eides-Zeremonie und Begegnungen in kleinerem Rahmen statt.

In einem kurzen Grußwort dankte Franziskus den Gardisten laut Redeskript für ihre Bereitschaft, "dem Papst und der kirchlichen Gemeinschaft" zu dienen. Es sei äußerst anerkennenswert, dass junge Männer sich bereiterklärten, einige Jahre ihres Lebens dem Nachfolger des Petrus zu widmen. Bei einigen münde dies später in eine Berufung zum Priester- oder Ordensleben, bei anderen zu einem Leben als Ehemann und Familienvater. Diese Vielfalt sei wichtig für die Kirche.

Wichtige Erfahrung

Für Touristen wie Pilger, die nach Rom kommen, sei die Begegnung mit den freundlichen und hilfsbereiten Gardisten eine wichtige Erfahrung.

Abschließend wünschte der Papst, die Jahre in Rom und im Vatikan möge den jungen Männern auch gute geistliche Erfahrungen bieten. Diese stellten im Zusammenhang mit einer militärischen Ausbildung und dem Sicherheitsdienst eine besondere Kombination dar.


Quelle:
KNA