Papst mahnt Brasilianer im Kampf gegen Corona zur Einheit

"Erneuerte Kultur des Dialogs"

Der Papst hat brasilianische Gläubige angesichts der Corona-Bedrohung zu Einheit und Zusammenhalt gemahnt. Das Land ist mit seinen mehr als 200 Millionen Einwohnern besonders von der Corona-Pandemie betroffen.

Mann in Brasilien im Gebet / © Leo Correa (dpa)
Mann in Brasilien im Gebet / © Leo Correa ( dpa )

"Wir müssen die Pandemie überwinden, und wir werden dies in dem Maße tun, in dem wir in der Lage sind, Spaltungen zu überwinden", schrieb Franziskus in einer am Aschermittwoch veröffentlichten Botschaft. Das Kirchenoberhaupt äußerte sich zum Beginn der diesjährigen Fastenaktion der Brasilianischen Bischofskonferenz.

Fastenzeit als Gelegenheit zur Umkehr

Die schlimmste Reaktion wäre es, nach der Krise weiter einem "fieberhaften Konsumismus und neuen Formen egoistischen Selbstschutzes" zu verfallen, fuhr der Papst fort. Die Fastenzeit sei eine wertvolle Gelegenheit zur Umkehr. Ziel müsse eine "erneuerte Kultur des Dialogs" sein, die Narzissmus überwinde und andere willkommen heiße.

Brasilien ist mit seinen mehr als 200 Millionen Einwohnern besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Das südamerikanische Land verzeichnete bislang fast 10 Millionen Infektionen und mehr als 240.000 Todesfälle.


Brasilianische Flaggen / © DenisProduction.com (shutterstock)
Brasilianische Flaggen / © DenisProduction.com ( shutterstock )

Kreuz für ein Grab auf dem Friedhof in Manaus, Brasilien / © Alex Pazuello/Semcom/Prefeitura Manaus (dpa)
Kreuz für ein Grab auf dem Friedhof in Manaus, Brasilien / © Alex Pazuello/Semcom/Prefeitura Manaus ( dpa )
Quelle:
KNA
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