Papst ruft zum Kampf gegen Menschenhandel auf

"Menschen sind keine Ware"

Zum Weltgebetstag gegen Menschenhandel an diesem Montag hat der Papst um eine breite Beteiligung bei diesem Engagement geworben. Männer und Frauen sollten nie als Ware oder bloße Objekte gesehen werden.

Papst ruft zum Kampf gegen Menschenhandel auf / © Mosa'ab Elshamy (dpa)
Papst ruft zum Kampf gegen Menschenhandel auf / © Mosa'ab Elshamy ( dpa )

In diesem Jahr gehe es darum, "für eine Wirtschaft zu arbeiten, die diesen schändlichen Handel auch nicht nur indirekt begünstigt", sagte das Kirchenoberhaupt beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz.

Gedenktag der heiligen Josefine Bakhita

Ziel müsse eine Wirtschaft sein, in der "Männer und Frauen nie zur Ware, zum bloßen Objekt gemacht werden". Der Mensch sei immer Ziel des Wirtschaftens. In der katholischen Kirche wird der 8. Februar, Gedenktag der heiligen Josefine Bakhita, einer ehemaligen sudanesischen Sklavin, als Gebets- und Aktionstags gegen Sklaverei und Menschenhandel begangen.

Wirtschaft ohne Menschenhandel

In diesem Jahr steht er unter Motto "Eine Wirtschaft ohne Menschenhandel". Geplant ist unter anderem ein internationaler Gebetsmarathon von 10.00 bis 17.00 Uhr MEZ, der im Internet übertragen wird. Gegen 13.40 Uhr ist zudem eine Videobotschaft des Papstes geplant.


Quelle:
KNA