Papst spricht Indigenen Mut zu

Gegen Konsum als Mittel und Ziel

Papst Franziskus hat Ureinwohner in aller Welt ermutigt, ihre kulturelle Eigenständigkeit zu bewahren. Er trat dabei auch für eine "ganzheitliche Ökologie" und mehr Rücksichtnahme auf die Umwelt ein, wie aus seiner Botschaft hervorgeht.

Ordensfrau mit einer indigenen Einwohnerin im Bergland von Peru / © N.N. (KiN)
Ordensfrau mit einer indigenen Einwohnerin im Bergland von Peru / © N.N. ( KiN )

"Globalisierung heißt nicht Gleichmacherei", schrieb das Kirchenoberhaupt an ein virtuelles Treffen mehrer Indigenen-Verbände. Es sei wohltuend, "wenn die Unterschiede sich entfalten und gegenseitig bereichern", heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Botschaft.

Rücksichtnahme auf die Umwelt

Statt Uniformismus befürworte er eine Entwicklung, bei der nicht Konsum das Mittel und Ziel sei, so der Papst. Die Welt benötige wirkliche Rücksichtnahme auf die Umwelt. Die indigenen Völker könnten einen entscheidenden Beitrag zu einer solch "ganzheitlichen Ökologie" leisten.


Quelle:
KNA