Papst Franziskus empfiehlt Maria als Vorbild

Aus dem Gebet heraus leben

In seiner Katechese-Reihe über das Gebet hat Papst Franziskus Maria von Nazareth, die Mutter Jesu, als Vorbild empfohlen. Wie viele andere spiele sie in Geschichtsbüchern keine große Rolle, sehr wohl aber in der Geschichte Gottes mit den Menschen.

Marienstatue / © N.N.  (shutterstock)

So äußerte sich das Kirchenoberhaupt am Mittwoch in einer Videoansprache aus dem Vatikan. Anstatt sich über Alltagsprobleme aufzuregen, gelte es, die Realität anzunehmen im Wissen, "dass wir in demütiger Liebe, die wir in jeder Situation anbieten, zu Werkzeugen der Gnade Gottes werden", so das Kirchenoberhaupt.

Leben aus dem Gebet

Viele Menschen könnten dies, weil sie aus einem intensiven Gebet heraus lebten. Sie seien bereit, auf Gottes Ruf zu antworten: "Hier bin ich." Die junge Frau aus Nazareth sei von Gott berufen worden, als sie im Gebet war. Das Leben ihres Sohnes habe sie stets mit Gebet begleitet - bis nach dessen Auferweckung. Noch am Pfingstfest habe sie mit den Aposteln, die Jesus am Kreuz verlassen hätten, gebetet. So sei sie ein Vorbild der gesamten Kirche geworden.

Die Ansprache aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes ersetzt derzeit die wöchentlichen Generalaudienzen. Wegen der Covid-Pandemie sind die Treffen mit Pilgern und Besuchern im Vatikan bis auf weiteres abgesagt.


Papst Franziskus während der wöchentlichen Videobotschaft aus dem Vatikan am 11. November 2020 / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus während der wöchentlichen Videobotschaft aus dem Vatikan am 11. November 2020 / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA
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