Papst fordert Schutz von Schulen in bewaffneten Konflikten

Gebet und Unterstützung für Schüler und Studenten

An diesem Mittwoch ist der Internationale Tag zum Schutz von Bildungseinrichtungen vor bewaffneten Angriffen. Papst Franziskus verlangt besonderen Schutz von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Gebieten mit bewaffneten Konflikten.

Zerstörte Schule in Nigeria / © Henry Ikechukwu (dpa)
Zerstörte Schule in Nigeria / © Henry Ikechukwu ( dpa )

Er rief dabei zu Gebet und Unterstützung für Schüler und Studenten auf. Viele von ihnen würden durch Krieg und Terrorismus ihres Grundrechts auf Bildung beraubt. Zugleich forderte das Kirchenoberhaupt die internationale Gemeinschaft auf, Schul- und Universitätsgebäude zu schonen, in denen junge Menschen Schutz suchten. Es brauche mehr Anstrengungen, diesen ein sicheres Bildungsumfeld zu bieten; dies gelte umso mehr in humanitären Notlagen.

UNO-Vollversamlmung verurteilt Missbrauch von Schulen zu militärischen Zwecken

Der UN-Aktionstag zum Schutz von Bildungseinrichtungen in bewaffneten Konflikten am 9. September geht auf einen Appell der UNO-Vollversammlung zurück. Die Gemeinschaft verurteilt den Missbrauch von Schulen zu militärischen Zwecken als eine Verletzung internationalen Rechts.

In einem jüngst veröffentlichten Bericht zeigte sich das UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR zusätzlich besorgt, wie durch die Corona-Pandemie das Grundrecht auf Bildung in Kriegs- und Konfliktgebieten zusätzlich eingeschränkt und gefährdet werde.


Quelle:
KNA