Papst Franziskus bei der Generalaudienz

Wahrer Friede nur durch Christus

Wahren Frieden findet man nach den Worten des Papstes nur durch Jesus Christus. Heutzutage herrsche eine eher psychologisch-subjektive Auffassung von Frieden vor, sagte Franziskus am Mittwoch bei seiner wöchentlichen Generalaudienz.

Generalaudienz mit Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Generalaudienz mit Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Demnach bedeute das Wort Frieden "eine Art innere Ruhe". Diese Bedeutung sei jedoch unvollständig. Phasen der Unruhe könnten ein wichtiger Impuls für geistiges Wachstum sein.

"Oft muss der Herr ein 'Zeichen des Widerspruchs' sein, das unsere falschen Gewissheiten erschüttert", so das Kirchenoberhaupt. Der Friede Jesu bedeute Versöhnung und Einheit durch Hingabe. Entsprechend sollten alle Christen mit ganzer Hingabe und mit der schöpferischen Kraft göttlicher Liebe am Aufbau seines Reiches mitwirken.

Betonung des Friedens Christi

In Zeiten einer auf wirtschaftlichen Interessen basierenden Globalisierung müsse man davon ausgehen, dass Frieden für die einen Krieg für andere bedeute, kritisierte der Papst. "Dies ist nicht der Frieden Christi!", betonte er. Wegen der Ausgangssperren in Italien wurde die Ansprache von Franziskus erneut live aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes übertragen.


Quelle:
KNA
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