Papst mahnt zu angstfreiem Dialog zwischen Staaten

Für den Aufbau einer gerechteren Welt

Papst Franziskus hat zu einem "konstruktiven und kreativen Dialog" zur Beilegung internationaler und innerstaatlicher Konflikte aufgerufen. Der Weg zum Frieden beginne damit, Herrschaftsstreben, Gleichgültigkeit und Angst hinter sich zu lassen.

Zwei Hände reichen sich zum Friedensgruß / © mikeledray (shutterstock)
Zwei Hände reichen sich zum Friedensgruß / © mikeledray ( shutterstock )

Das sagte der Papst beim Empfang mehrerer neuer Botschafter am Donnerstag im Vatikan. Über die Pflege bilateraler Beziehungen hinaus sollten Diplomaten zum Aufbau einer gerechteren Welt beitragen, "in der das menschliche Leben, die Würde und die Rechte aller respektiert und wertgeschätzt werden", so das Kirchenoberhaupt.

Entsendung neuer Botschafter

Franziskus äußerte sich anlässlich der Übergabe der Akkreditierungsschreiben der neuen Botschafter von den Seychellen, Mali, Andorra, Kenia, Lettland und Niger beim Heiligen Stuhl. Ihre Entsendung an den Heiligen Stuhl zeige den Willen der Staatengemeinschaft, gegen Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Armut und Ungleichheit anzugehen, sagte der Papst. Immer öfter sei auch zu sehen, dass mangelnde Rücksicht auf die Umwelt und eine missbräuchliche Ausbeutung der Ressourcen den Frieden verhinderten.


Quelle:
KNA