Franziskus betet um Hilfe für Überschwemmungsopfer

"Ich bete für die Opfer und Evakuierten"

Papst Franziskus hat den Opfern der Überschwemmungen in Südasien seine Unterstützung im Gebet zugesagt. Während des Mittagsgebets erinnerte er auch an die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Polen vor 100 Jahren. 

Screenshot: Papst Franziskus / © nn (CTV)
Screenshot: Papst Franziskus / © nn ( CTV )

Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus den Opfern der Monsun-Unwetter in Südasien seine besondere Nähe ausgesprochen. "Ich bete für die Opfer und Evakuierten, für alle obdachlosen Familien", sagte das Kirchenoberhaupt am Donnerstag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz zum Fest Mariä Himmelfahrt. Gott möge all jenen Kraft schenken, die den Opfern der Überschwemmungen zu Hilfe kommen.

Bereits am Montag hatte Franziskus in einem Beileidstelegramm sich betroffen über die Katastrophe geäußert. Nach schweren Monsunregenfällen sind im Lauf der vergangenen Woche allein in Indiens Südwesten über 200 Menschen ums Leben gekommen, Hunderttausende sind auf der Flucht. Mancherorts wurden ganze Dörfer weggespült.

Papst erinnert an Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Polen

Franziskus wandte sich auch an die Pilger des polnischen Marienwallfahrtsortes Tschenstochau. Er erinnerte damit auch an die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Polen und dem Heiligen Stuhl vor 100 Jahren. Franziskus grüßte "alle, die zu Füßen der Schwarzen Madonna beten" und forderte sie auf, "für die ganze Kirche zu beten".

1919 war nach dem Ersten Weltkrieg die Unabhängigkeit der Republik Polen international bestätigt worden. Damit konnten der Vatikan und Polen ihre bereits seit 1555 bestehenden diplomatischen Beziehungen wieder aufnehmen.


Quelle:
KNA