Der Vatikan bestätigte den traditionellen Neujahrsbesuch ohne Angabe inhaltlicher Details. Die jeweils rund halbstündigen Unterredungen fanden demnach kurz nacheinander im Apostolischen Palast statt.
Zingaretti twitterte anschließend, er habe dem Papst für dessen "starke" Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Januar gedankt. "Eine Botschaft, die sich an die Welt richtet, aber besonders an Politiker, zum Thema, wie Leute mit öffentlicher Verantwortung sein sollten", schrieb der 53-Jährige, der der Oppositionspartei Partito Democratio (PD) angehört.
Raggi, Mitglied der an der italienischen Regierung beteiligten Fünf-Sterne-Bewegung, erwähnte die Audienz dagegen weder in Sozialen Netzwerken noch über eine Pressemitteilung.
In der italienischen Hauptstadt sorgen Probleme der Müllentsorgung derzeit wieder für Schlagzeilen. Im Advent hatte Papst Franziskus bei einer Marienfeier im historischen Zentrum Roms Kraft für die Bürger erbeten, damit diese trotz der "Mühseligkeiten" des römischen Alltagslebens nicht müde würden, sich für ein besseres Rom einzusetzen. Damals war auch Raggi anwesend.