Papst Franziskus über Maria und Josef

"Glaube löst nicht auf magische Weise alle Probleme"

Der Glaube an Gott löst nach Worten von Papst Franziskus nicht automatisch alle Probleme. Dennoch gelte es gerade in schwierigen Situationen, dem Beispiel der Gottesmutter zu folgen und nicht das Gottvertrauen zu verlieren, sagte Franziskus.

Papst Franziskus spricht beim Mittagsgebet aus einem Fenster am Petersplatz / © Alessandra Tarantino (dpa)
Papst Franziskus spricht beim Mittagsgebet aus einem Fenster am Petersplatz / © Alessandra Tarantino ( dpa )

Zum Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens erinnerte Franziskus daran, dass sich Maria nach der Verkündigung des Engels in einer schwierigen Lage befunden habe. "Denken wir nur an die nicht den Gesetzen entsprechende Situation, an den Schmerz Josefs, die zerplatzen Lebenspläne, an das, was die Leute sagen würden." Maria jedoch sei sich sicher gewesen, dass Gott ihr beistehen werde.

Es sei daher weise, ihrem Beispiel zu folgen: "Machen wir unser Leben nicht von Problemen abhängig – sobald eines gelöst ist, kommt das nächste – sondern vertrauen wir auf Gott und vertrauen wir uns ihm jeden Tag an", so der Papst.

Der Papst an der Spanischen Treppe

Am Nachmittag wird Franziskus anlässlich des Fests der Unbefleckten Empfängnis Mariens die Mariensäule am Platz vor der Spanischen Treppe in Rom besuchen. Am 8. Dezember ehrt das römische Kirchenoberhaupt die Marienstatue traditionell seit 1953. Bevor Franziskus bei der Säule betet und Blumen niederlegt, sucht er die Basilika Santa Maria Maggiore auf, um vor der Marien-Ikone "Salus Populi Romani" zu beten.

Auf dem Rückweg von der Mariensäule soll Franziskus dieses Jahr zudem dem Sitz der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" in der nahegelegenen Via del Tritone einen Besuch abstatten.

 

 


Quelle:
KNA