Papst zu traditionellem Besuch der Mariensäule in Rom erwartet

Gebete und Blumen

Papst Franziskus besucht an diesem Samstag traditionsgemäß die Mariensäule am Platz vor der Spanischen Treppe in Rom. Zum Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens ehrt das römische Kirchenoberhaupt die Marienstatue seit dem Jahr 1953.

Archiv: Papst Franziskus betet vor der Mariensäule in Rom / © Cristian Gennari (KNA)
Archiv: Papst Franziskus betet vor der Mariensäule in Rom / © Cristian Gennari ( KNA )

Wie das Bistum Rom mitteilte, will Papst Franziskus an diesem Samstagnachmittag bei der Säule beten und Blumen niederlegen.

Zuvor schmücken Feuerwehrleute die 1857 von Giuseppe Obici geschaffene Bronzestatue in zwölf Metern Höhe mit einer Blumengirlande. Die Marienfigur an der Piazza di Spagna wie auch das Fest der "Immacolata Concezione" (Unbefleckte Empfängnis) spielen eine besondere Rolle in der römischen Volksfrömmigkeit.

Tradition seit 1953

Zu dem Gebet wird auch die Spitze der Stadtregierung erwartet. Weiter nehmen laut Kirchenangaben etwa 100 Menschen mit Behinderung und rund 120 Mitglieder einer Vereinigung für Krankenwallfahrten an der Andacht teil.

Die Mariensäule nahe der Spanischen Treppe wurde 1856 errichtet, um an das von Papst Pius IX. zwei Jahre zuvor erlassene Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens zu erinnern. Pius XII. (1939-1958) begann, dort am 8. Dezember Blumen niederzulegen. Seither haben die Päpste diese Tradition fortgeführt.


Quelle:
KNA