Papst empfängt drei deutsche Ministerpräsidenten

Landeschefs besuchen Franziskus

Deutsche Landespolitiker geben sich in den kommenden Tagen im Vatikan beinahe "die Klinke in Hand". Gleich drei deutsche Landesregierungschefs wird Papst Franziskus binnen einer Woche in Privataudienz empfangen.

Die Kuppel des Petersdoms / © Cristian Gennari (KNA)
Die Kuppel des Petersdoms / © Cristian Gennari ( KNA )

Wie die deutsche Vatikan-Botschaft der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte, wird zunächst am Samstag Bundesratspräsident Michael Müller (SPD) im Vatikan erwartet.

Zu Beginn der nächsten Woche soll dann Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) seinen ursprünglich für Ende April vorgesehenen Besuch nachholen, bevor am 1. Juni Bayerns neuer Ministerpräsident Markus Söder (CSU) folgt.

Ob Müller als Regierender Bürgermeister von Berlin eventuell auch seine römische Amtskollegin Virginia Raggi von der "Fünf-Sterne-Bewegung" trifft, ist indes unsicher.

Laschet holt Besuch nach

Der zunächst für den 28. April geplante Besuch von Ministerpräsident Laschet war vom Vatikan abgesagt worden, da der Papst an jenem Wochenende drei chilenische Missbrauchsopfer zu Gast hatte, mit denen er über den Missbrauchsskandal in der Kirche Chiles sprach.

Bayerns Ministerpräsident Söder will Medienangaben zufolge auch den emeritierten Papst Benedikt XVI. (2005-2013) besuchen.


Michael Müller / © Klaus-Dietmar Gabbert (dpa)
Michael Müller / © Klaus-Dietmar Gabbert ( dpa )

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet / © Federico Gambarini (dpa)
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet / © Federico Gambarini ( dpa )

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) / © Lino Mirgeler (dpa)
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) / © Lino Mirgeler ( dpa )
Quelle:
KNA