Eine Priesterweihe und eine Marienwallfahrt stehen im Mittelpunkt des liturgischen Programms von Papst Franziskus in der Osterzeit. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung des vatikanischen Presseamts hervor. Demnach weiht Franziskus während der Sonntagsmesse am 22. April im Petersdom mehrere Männer zu Priestern. Am 1. Mai eröffnet er den traditionellen Marienmonat mit einer Wallfahrt in das Heiligtum Divino Amore im Süden Roms.
Pastoralbesuch und Kardinalstreffen
Zuvor unternimmt der Papst am 20. April einen eintägigen Pastoralbesuch im süditalienischen Alessano bei Lecce und in der Hafenstadt Molfetta, die etwa 40 Kilometer von Bari entfernt liegt.
Für den 19. Mai berief Franziskus ein Kardinalstreffen ein, bei dem es um neue Heiligsprechungen gehen soll. Tags darauf am 20. Mai feiert der Papst im Petersdom die Messe zum Pfingstfest. In den drei Jahren von 2014 bis 2016 fand der Pfingstgottesdienst ebenfalls in der Basilika statt, 2013 und 2017 hingegen auf dem Petersplatz.
Rosenkranzgebet in der Wallfahrtskirche
Mit dem Rosenkranzgebet in der Wallfahrtskirche Divino Amore rund 18 Kilometer südlich des Vatikan holt Franziskus einen bereits vor vier Jahren angekündigten Besuch nach. Die für den 18. Mai 2014 geplante Visite war unter Verweis auf eine bevorstehende Heiliglandreise des Papstes kurzfristig abgesagt worden. Das Heiligtum befand sich damals in einer schwierigen Leitungs- und Finanzsituation. Zunächst hieß es, der Besuch solle nach der Sommerpause erfolgen.
Nicht im liturgischen Kalender des Papstes aufgeführt, aber bereits bestätigt ist eine Reise am 10. Mai zur katholischen Gemeinschaft Nomadelfia bei Grosseto und zur ersten Siedlung der Fokolar-Bewegung in Loppiano bei Florenz. Ebenfalls nicht erwähnt in der Mitteilung vom Mittwoch ist ein Gottesdienst mit Anhängern des "Neokatechumenalen Wegs" am 5. Mai im Osten Roms; dazu werden im Stadtteil Tor Vergata Zehntausende erwartet.
