Papst trifft Kicker mit und ohne geistige Behinderung

Ermutigung durch Sport

Papst Franziskus hat Teilnehmer eines Fußballturniers für Menschen mit und ohne geistige Behinderung empfangen. Zu der Audienz kamen rund 350 Kicker der "Special Olympics", die von Freitag bis Sonntag in Rom einen Wettkampf austragen.

Papst Franziskus trifft Teilnehmer eines Fußballturniers für Menschen mit und ohne geistige Behinderung / © Osservatore Romano (KNA)
Papst Franziskus trifft Teilnehmer eines Fußballturniers für Menschen mit und ohne geistige Behinderung / © Osservatore Romano ( KNA )

Der Sport habe "immer große Geschichten zu erzählen" über Menschen, die durch ihn eine Marginalisierung hinter sich gelassen hätten, so der Papst. Sie zeigten, wie die Entschlossenheit einzelner unzählige andere ermutigen könne.

"Lob für die Special Olympics"

Franziskus lobte die 1968 gegründete internationale Bewegung der "Special Olympics" dafür, dass sie "die Augen und das Herz" für Menschen öffne, die Vorurteilen und Ausgrenzung ausgesetzt seien. Der gemeinsame Wettkampf von Athleten mit und ohne Behinderung mache den Sport zu einer Chance für Inklusion. Sport sei "eine der Weltsprachen, die kulturelle, soziale, religiöse und physische Grenzen überwinden", so der Papst.

Die "Special Olympics"-Bewegung wurde 1968 von Eunice Shriver (1921-2009) gegründet, einer Schwester von John F. Kennedy. Deren ältere Schwester Rosemary Kennedy (1918-2005) war nach einer vom Vater angeordneten Lobotomie selbst behindert.


Quelle:
KNA