Papst mahnt Christen zu Hoffnung

Lebt, liebt, träumt und glaubt

"Zur Hoffnung erziehen": Papst Franziskus hat Christen aufgerufen, nie die Hoffnung zu verlieren.Glaube und Hoffnung gingen Hand in Hand, sagte er am Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Umjubelt: Papst Franziskus nach der Generalaudienz / © Alessandro Bianchi (Reuters)
Umjubelt: Papst Franziskus nach der Generalaudienz / © Alessandro Bianchi ( Reuters )

Die Generalaudienz er dem Thema "Zur Hoffnung erziehen" widmete. Seine Ansprache hielt der Papst in Du-Form, da er sich wie ein Vater an seine Zuhörer wenden wolle. Unter den Pilgern waren viele Schüler und Jugendliche. In seinen Grüßen an die deutschsprachigen Teilnehmer erwähnte der Papst etwa die Studenten des Collegium Canisianum aus Innsbruck sowie Schüler des Gymnasiums Bad Essen.

"Lebe, liebe, träume und glaube. Und, in Gottes Gnade, verzweifle nie", gab Franziskus seinen Zuhörern mit auf den Weg. Er rief dazu auf, sich für Frieden einzusetzen und nicht auf Stimmen von Hass und Spaltung zu hören. "Wenn du dich leer oder entmutigt fühlst, bitte darum, dass der Heilige Geist deine Leere füllen möge", riet der Papst.

An Jesus erinnern

Wer Angst empfinde oder meine, das Übel in der Welt sei zu groß, um besiegt werden zu können, solle sich an Jesus erinnern, der in jedem einzelnen Menschen wirke. "Er will durch dich mit seiner Sanftmut alle Feinde der Menschen besiegen: Sünde, Hass, Gewalt", so der Papst. Christen sollten zudem nie das Träumen verlernen und Verantwortung für die Welt und das Leben jedes Einzelnen zeigen.

"Gerade euch Jugendliche, die ihr so zahlreich zugegen seid, bitte ich: Bleibt mit Jesus verbunden und gebt der ganzen Welt ein Zeugnis der christlichen Hoffnung", sagte der Papst den deutschsprachigen Pilgern.


Quelle:
KNA