Papst fordert Ausweitung der Krebsvorsorge

Anstrengungen bei der Prävention

Weltweit trifft es Menschen immer wieder. Der Krebs macht vor keiner Bevölkerungsgruppe halt. Der Papst wünscht sich daher, dass die Krebsvorsorge weiter ausgebaut wird.

Papst Franziskus  / ©  Paul Haring (dpa)
Papst Franziskus / © Paul Haring ( dpa )

Papst Franziskus hat eine Ausweitung der Krebsvorsorge gefordert. Gesundheit sei ein Grundrecht aller Menschen, weshalb es "wünschenswert ist, dass die Krebsvorsorge auf alle ausgeweitet werden kann", sagte das Kirchenoberhaupt am Montag im Vatikan. Er rief private und öffentliche Einrichtungen sowie die ganze Gesellschaft zu gemeinsamen Anstrengungen bei der Prävention auf. Es sei eine "wahre Kultur des Lebens" nötig, die allen offen stehe und nicht auf finanziellen Interessen beruhe, sagte er bei einer Audienz für die Mitglieder eines italienischen Verbands zur Krebsbekämpfung.

Er kritisierte eine Ausgrenzung Krebskranker. Besonders lobte der Papst das Engagement von Freiwilligen in der Krebshilfe. Wer sich um Kranke kümmere, erinnere nicht zuletzt auch die Kirche daran, keine Angst vor Nähe und Zärtlichkeit zu haben und "authentische, statt formelle Räume der Solidarität" zu bieten. Für Kranke da zu sein, sei eine "unschätzbare Bereicherung der Gesellschaft".


Quelle:
KNA