Papst trifft Wassersportler

Papst lobt "Schwester Wasser"

Der Papst hat am Samstag internationale Spitzenschwimmer getroffen. Den Schwimmsport nannte er ein Sinnbild für "die klare Vision, welchen Landungsplatz man im Leben sucht und wie man ihn erreicht".

Papst Franziskus / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus / © Paul Haring ( KNA )

Jedes christliche Leben beginne "im Zeichen des Wassers, mit der Taufe", so Papst Franziskus am Samstag bei einem Treffen mit internationalen Spitzenschwimmern. "Ohne Wasser gibt es kein Leben; und vom Leben zu sprechen, heißt von Gott zu sprechen, Ursprung und Quelle des Lebens", sagte der Papst vor den etwa 300 Teilnehmern des "Sette Colli Meeting" im Vatikan. Dazu zitierte er aus einem Loblied seines Namenspatrons, des heiligen Franz von Assisi (1181/82-1226): "Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser; gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch."

"Das Wasser, in dem ihr schwimmt, in das ihr springt und in dem ihr spielt und wetteifert, weist auf Vieles hin: den Wert des Körpers, der gepflegt, aber nicht zum Götzen erhoben werden soll; das Bedürfnis nach Innerlichkeit und die Suche nach Sinn in dem, was ihr tut; die Kraft und den Mut, Anstrengungen auszuhalten; die klare Vision, welcher 'Landungssteg' im Leben zu suchen sei und wie man ihn erreicht; den Wert der Authentizität, der Transparenz, Klarheit und innere Sauberkeit meint."

Sport vermittelt Werte

 

Beim Sport würden Werte vermittelt, betonte Franziskus. Konkret ginge es um solche Werte, die in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger seien.

Der "Trofeo Sette Colli" gilt als letzter großer Formtest vor der Schwimmweltmeisterschaft Ende Juli in Budapest. Unter den 14 deutschen Teilnehmern waren auch Marco Koch, Jacob Heidtmann und Lisa Graf.


Quelle:
KNA , rv